Vergesslichkeit

Zunehmende Vergesslichkeit sowie Konzentrationsschwäche, auch als Folge geistiger Überarbeitung und Teilnahmslosigkeit, sind Themen die in unserer Arbeitswelt immer öfter zum Problem werden. Das kann für die Betroffenen unter Umständen in schwere gesundheitliche Störungen münden.

Geistige Frische und Präsenz

Kennen Sie das? Sie sind körperlich topfit, ernähren sich gesund, gehen ins Fitnessstudio, haben Erfolg in Beruf, aber vielleicht gerade zu viel Arbeit? Plötzlich vergessen Sie Ihre Termine oder merken sich nur mehr schlecht, was Sie gerade sagen wollten? Die Gedanken entschwinden, kaum, dass sie gedacht wurden und mitten im Gespräch „reißt der Faden“? Wo habe ich den Autoschlüssel abgelegt? Was, der Termin war bereits heute? Wie heißt diese Frau noch mal?

Vergesslichkeit gehört auch zum normalen Alterungsprozess. Ausschlaggebend dafür, welche Informationen wir speichern oder wieder vergessen, hängt unter anderem vom emotionalen Gehalt dieser ab. Dinge, die mit starken Emotionen verbunden sind, werden weniger leicht vergessen.

Da stimmt was nicht! Was stimmt nicht?

  • Wenn vielfach gestresste und überarbeitete Menschen schon in jungen Jahren an zunehmender Vergesslichkeit leiden.
  • Wenn Überarbeitung zu Konzentrationsschwäche, manchmal sogar zu Teilnahmslosigkeit führt.
  • Wenn aufgrund von langfristigem Stress und Überarbeitung sich eine sogenannte „Stressdemenz“ einstellt.
  • Wenn in fortgeschrittenem Alter das Erinnerungsvermögen abnimmt und in fortgeschrittenem Alter einer Demenz vorgebeugt werden soll.

Aufgrund unserer hervorragenden medizinischen Versorgung steigt die Lebenserwartung zusehends. Gesundes Altern setzt voraus, dass Menschen ihre Verantwortung bezüglich der Lebensführung wahrnehmen. 

Im Alter nimmt die Vergesslichkeit zu

Eine gelegentliche Vergesslichkeit ist jedem bekannt und bis zu einem gewissen Grad vor allem im Alter auch ganz normal. Auch junge Menschen vergessen ab und zu einmal etwas. Vergesslichkeit ist nicht nur eine negative Erscheinung, sie ist auch eine notwendige Funktion, um unser Gehirn vor Reizüberflutung zu schützen. 

Mit etwa 30 Jahren, erreicht das Gehirn seine größte Leistungsfähigkeit. Danach lassen die Gedächtnisfunktionen allmählich nach. Die Vergesslichkeit gehört somit, ähnlich wie abgenutzte Bandscheiben, zum normalen Alterungsprozess.

Der normale Abbau von Zellstrukturen beginnt etwa im Alter von 50 Jahren. Im Laufe der Zeit kann die Vergesslichkeit zunehmen. Es gilt, schon in jungen Jahren vorzubeugen und sowohl auf eine vitale Ernährung als auch auf eine gesunde Work- Life- Balance zu achten. 

Man kann das Gedächtnis auch trainieren und sich z.B. mit Hilfe von Eselsbrücken Informationen länger in Erinnerung behalten. Generell kann zwischen einer normalen Altersvergesslichkeit und einer krankhaften Vergesslichkeit, auch bekannt als Demenz, unterschieden werden. Die Altersvergesslichkeit kann aber auch die Vorstufe einer beginnenden Demenz sein.

Tipps zur Vorbeugung von Vergesslichkeit

  • Wichtig ist es, das Gehirn zu „trainieren“. Das bedeutet, durch Lesen, Denksport geistig aktiv zu bleiben. Kreuzworträtsel halten die grauen Hirnzellen in Schwung.
  • Halten Sie soziale Kontakte aufrecht und nehmen Sie an geselligen Aktivitäten teil. Der Kontakt zu anderen Menschen ist wichtig.
  • Auch eine ausgewogene gesunde Ernährung, mit viel Obst und Gemüse, wenig Fett und Zucker sind von Bedeutung.
  • Regelmäßige körperliche Bewegung verbessert die Hirndurchblutung und damit die Sauerstoff- und Nährstoff Versorgung der Hirnzellen.
  • Wasser trinken - Flüssigkeitszufuhr beachten! Das Gehirn reagiert sehr empfindlich auf eine Unterversorgung mit Flüssigkeit, vor allem Wasser. Wird zu wenig getrunken, führt das zur Austrocknung. Im Laufe der Zeit hat das fatale Folgen: bei kranken und älteren Menschen führt eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr zu Verwirrtheit oder Gedächtnisproblemen. 
  • Achten Sie auf genügend Schlaf und versuchen Sie den Alltag möglichst Stressfrei zu gestalten.
  • Bei einer leichten Altersvergesslichkeit können in manchen Fällen pflanzliche Mittel, wie etwa Ginko- Präparate die Gedächtnisleistung stärken
  • Auch auf das Vermeiden von Aluminium haltiger Kosmetik, vor allem von Deos, aber auch dem Gebrauch von Alufolie in Zusammenhang mit säurereichen Speisen sollte geachtet werden. Es gibt Anhaltspunkte und ernst zu nehmende Aussagen von Forschern, dass Aluminiumverbindungen an der Ausbildung von Vergesslichkeit einen gewissen Anteil haben könnten.
  • Auch mit Schüßler Salzen fördern Sie ein gesundes und aktives Leben im Alter. 

Mit einer gesunden und geistig aktiven Lebensweise kann dem geistigen Abbau und einer damit einhergehenden Vergesslichkeit entgegengewirkt werden.

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